Kategorie: Allgemein

Kurse und Gruppen

Neue Angebote und Daten 2025 sind in Vorbereitung

Unterschiedlichste Aktivitäten finden jeweils schneller statt, als dass sie auf der Website erscheinen. Wer laufend informiert sein möchte, möge sich gerne auf die Newsletterliste eintragen lassen: info@teresadawson.ch

Träumen und Schlafen, 19. Oktober in Schwarzenburg

nur noch ein Platz frei, Interessierte für mehr Infos bitte direkt anfragen info@teresadawson.ch

Einzeltermine

Psychologische Hilfe hat viele Namen. Entscheidend ist primär, dass Ihnen/Dir geholfen wird. Im Mittelpunkt der Zusammenarbeit steht für mich, dass für Sie/dich selber Veränderung, Fortschritt oder Lösungen zu erkennen sind. Es braucht Bereitschaft, manchmal Mut anzugehen, was Sie/dich weder körperlich noch seelisch gesund erhält. Meine Arbeitsweise und meine Haltung im Begleiten sind Focusing basiert, was in meiner jahrzehntelangen Praxis psychotherapeutische Aus- und Weiterbildungen einschliesst.
Mein spezielles Engagement liegt im weiten Feld des Klimawandels: der entstehenden emotionalen Nöte, der Resilienz für Zukünftiges und einer heilen Beziehung zur Mit- und Umwelt

Sitzungen im Freien oder Zuhause

Wann immer möglich, arbeite ich draussen, habe als Versuch meinen festen Praxisraum aufgegeben. Da wir nie von unserer Mitwelt getrennt sind, können uns Fluss, See, Bäume, Parks, Wind und Wetter, Vögel und alles Lebendige unterstützen, leiten und begleiten. Auch in der Stadt finden sich kraftvolle, geschützte Plätze. Einen Ort zu wählen, der besonders gefällt oder eine persönliche Bedeutung hat, bringt Sie/dich bereits auf den Weg.

Manchmal ist es wichtig, eine Begleitung im eigenen Zuhause zu bekommen. Sollte das zutreffen, machen wir das möglich.

Zoom als digitale Alternative

Ist die Anreise nach Zürich nicht möglich, sind Sitzung per Zoom möglich.

Das Kleingedruckte für Einzelsitzungen

Dauer: in der Regel 60 Minuten, auf Wunsch verlängert auf 90 Minuten.
Honorar: Fr. 170.- (60 Minuten). Fr. 230.- (90 Minuten). Selbstzahlend. Keine Kassenabrechnung.
Eine Begleitung scheitert jedoch nicht am Geld, über die Kosten lässt sich reden.
Innerhalb 24 Stunden abgesagte oder vergessene Termine sind zahlungspflichtig.
Die Sitzungen sind in bar oder via Twint zu bezahlen (Quittung).
Vorbereitung und Nachwirkung:die Sitzung beginnt lange, bevor Sie da sind! Rechnen Sie genügend Zeit für die Anreise und das Ankommen ein. Und geben Sie sich Zeit für das Ausklingen und Nachwirken der Erfahrung. Bei regelmässigen Sitzungen empfiehlt es sich, ein Notizheft zu führen. Neue Erkenntnisse sind für den Verstand flüchtig, und ohne wiederholtes Erinnern gehen sie im Alltag leicht vergessen.

Von mir aus

Seit über 30 Jahren engagiere ich mich mit Focusing in unterschiedlichsten Bereichen und Berufsgruppen.

Als zertifizierende Lehrbeauftragte des Internationalen Focusing Institutes bin ich befugt, BegleiterInnen und TrainerInnen auszubilden.

Bis Flugreisen für mich nicht mehr vertretbar wurden, habe ich in USA, Deutschland, Israel und Griechenland vor allem Focusing mit den Träumen unterrichtet.

In den Nischen der psychotherapeutischen Regulationssysteme arbeitend, verfüge ich dennoch zusätzlich zu Gendlin’s Focusing über solide Ausbildungen (personzentrierte Gesprächstherapie, Hakomi) und Weiterbildungen (POP, Hypnose, C.G. Jung Institut), habe jahrelange Erfahrung mit Einzelpersonen und Gruppen unterschiedlicher Grössen und Strukturen. Der Abschluss in Psychologie fehlt, deshalb bin ich nicht Krankenkassen anerkannt. Das habe ich in meinem Werdegang bewusst so in Kauf genommen. Ich fühle mich den Menschen, die mich direkt bezahlen, höchst verpflichtet. Ich schätze das beidseitig motiviert Sein in der gemeinsamen Arbeit, um Veränderung, Verbesserung, Klärung einer beschwerlichen Situation zu ermöglichen.

Focusing

….. meint ein körperliches Wissen, das wir manchmal spüren als ‚komisches‘, ‚mulmiges‘, ‚diffuses‘ Gefühl. Es hätte uns jeweils Wichtiges mitzuteilen, und wir beachten es kaum und verstehen es nicht.

Unser gesamter Organismus weiss in kleinen wie in grossen Anliegen auf eine komplexe Art mehr über unsere Lebenssituationen als der Verstand.

Ein einfacher Prozess – Focusing genannt – hilft, dieses körperliche Erleben verständlich zu befragen, bewusst zu nutzen, vorwärts zu tragen.

Eine Übung zum Ausprobieren

Focusing hat seine Wurzeln in der phänomenologischen Philosophie Eugene Gendlins.

In Memoriam Eugene T. Gendlin, Begründer des Focusing

Nebst unzähligen Büchern über Focusing sei das Originalbuch empfohlen: Focusing / Eugene T. Gendlin / rororo TB

Mitwelt und Klima

Ich bekenne Farbe: Wir wissen um Fakten und Konsequenzen. Genug gedacht und gesagt. Ein Um-Handeln ist nötig. Selbverständliches der vergangenen Jahrzehnte ist nicht mehr akzeptabel. Tieren und Natur stehen Rechte zu, Klima und Umwelt Schutz. Masshalten in allem ist bereits ein persönlicher Beitrag zur gemeinschaftlichen Verantwortung.

Glück und Gesundheit sind keine isolierten Güter, sie sind Teil unserer Verbindung mit allen anderen Lebewesen dieser Erde, sie entstehen im Austausch mit unserer Mitwelt.


gesagt und gehört: Manches unbequem – erst recht notwendig

GwG-Newsletter – 10/2021 / im Gespräch mit Teresa Dawson.
Sie arbeitet als Psychotherapeutin und Beraterin in eigener Praxis in Zürich. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sie sich zusätzlich im In- und Ausland als Lehrbeauftragte des Internationalen Focusing Instituts. Spezielle Themen sind „Focusing und Träume“, „Focusing und Tiere“, TAE (Thinking at the Edge) und „Focusing und Umwelt / Klimawandel“. In unserem Interview berichtet sie über ihr Konzept des „umweltzentrierten Erlebens“.
Frau Dawson, Umwelt- und Klimaschutz gehören zu den drängendsten Aufgaben unserer Zeit. Inwiefern ist die aktuelle katastrophale Situation womöglich ein Zeichen dafür, dass wir den Zugang zu dem verloren haben, was uns umgibt?
Es ist weniger ein Zeichen als vielmehr das Resultat eines zivilisatorischen, von der Mitwelt getrennten Denkens und Handelns. Der Zustand unserer Erde bleibt zutiefst alarmierend, solange wir das vorhandene Wissen nicht akzeptieren und unser Verhalten nicht dementsprechend konsequent ändern!
Wie bekommen wir wieder ein gutes Verhältnis zu unserer Umwelt und zu unserem Planeten?
Ich denke, es gelingt, indem wir uns zum Beispiel daran erinnern, wie wir als Kinder uns selbst und unsere Umwelt als eins erlebt haben. Oder indem wir die Not unserer nichtmenschlichen Mitlebewesen wie einen eigenen Schmerz fühlen. Auch eine „altmodische“ Dankbarkeit der gesamten Natur gegenüber ist nicht verkehrt – schließlich war nichts davon je so maßlos nur uns Menschen zugedacht. Und letztendlich bewirkt wohl eine Liebe zu allem Lebendigen einen Gesinnungswandel.
Was ist es dementsprechend, was Sie unter umweltzentriertem Erleben verstehen?
Wenn wir uns als verbundene Lebewesen erfahren und den Verstand nicht vom Fühlen und Körperwissen trennen, erweitert sich unser „Ich-Verständnis“ unweigerlich in eine Mitwelt, also in die Welt, zu der wir gehören. Jeder menschliche Körper lebt ständig in dieser Wechselbeziehung. Allein schon die Luft beim Atmen macht uns jeden Moment bewusst, wie unser Körper nur dank der Erde existieren kann. Wenn wir erleben können, wie sehr wir Teil der Natur sind, tragen wir natürlicherweise auch besser Sorge für das, was uns umgibt.
Inwiefern ist umweltzentriertes Erleben Ihrem Verständnis nach auch gleichzeitig personzentriertes Erleben?
Der Umgang mit allem Lebendigen dieser Erde sollte geprägt sein von Respekt, Gleichwertigkeit und Mitgefühl. Eine Haltung, die genauso im Personzentrierten Ansatz vorausgesetzt ist. Auch mit der Umwelt ermöglichen echte Beziehung und emotionales Engagement einen enormen Gesundungsprozess.
Über ihr Konzept des „umweltzentrierten Erlebens“ bietet Teresa Dawson einen Workshop an: beim ECC-Fachtag „Umweltzentriertes Denken und persönliche Veränderung“ am 9./10. Juni 2022 in Mainz. Weitere Infos zu der Veranstaltung finden Sie in Kürze auf der GwG-Website.

Körper und Umwelt pdf (Artikel fürs GFK Bulletin Februar 2020)


Essen ist keine Privatsache. Interview mit dem Philosophieprofessor Markus Wild.
Sonntagszeitung 10.2.19

Thinking at the Edge

In Eugene Gendlins eigenem philosophischen Schreiben entstand ein Prozess , den er später ‚Thinking at the Edge‘  (TAE) nannte: Ein schrittweises Erleben zwischen Focusing und Logik. Sprache ist an sich nicht fixiert. Sie wird stets subjektiv in einem bestimmten Kontext verstanden.

TAE wird inzwischen weitläufig angewandt: von universitären Theorie- und Konzeptbildungen bis hin zu ganz persönlichen Texten.
TAE ist auch ein heiter philosophisches Spiel um Bedeutung von Worten und Sätzen:

  • Nichtssagendes in Aussagekräftes verwandeln
  • Füllen von leer gewordenen Floskeln (wenn ich mir ein bisschen mehr Zeit nehme: was möchte ich diesem Menschen mit ‚alles Gute zum Geburtstag‘ wirklich sagen?)
  • sagen und schreiben, was Sie beruflich oder privat auszudrücken versuchen und spüren, dass in den entstandenen Sätzen immer noch etwas Wesentliches fehlt (wir wissen alle mehr als wir zu sagen wagen).

Erster kleiner Schritt: Wählen Sie ein Thema, das Sie mental und emotional beschäftigt. Fassen Sie in einen Satz, was Ihnen wichtig ist. Statt weiter zu denken, spüren Sie nun das Thema als Ganzes körperlich und lassen so einen Kernsatz entstehen. Der wird erstmal komisch, unverständlich und unlogisch sein. Und doch wird er sich im Wesentlichen so ‚ganz richtig‘ anfühlen. Geniessen Sie erstmal, dass Sie auch aus dem Körper heraus denken können, und beachten Sie, wie unterschiedlich Ihr ‚Kopfsatz‘ und Ihr ‚Körpersatz‘ dasselbe Thema benennen.

Die Schritte dieses TAE Prozesses begleite ich in Kursen und Einzelsitzungen.